In Schwarzweiß.
Das Semester ist vorbei, die Prüfungen kommen bald.
Ich bin: nicht lernwillig, meistens müde, ansonsten weitgehend stimmungslos.
Ich sollte: Die Fallstudie fertig schreiben, die Montagmorgen abgegeben werden muss. Aufräumen. Wäsche waschen. Mich zusammenreißen.
Was ich stattdessen mache: Träumen, wünschen, schlafen, nichts. Musik hören. An mir selber zweifeln.
Morgens sage ich mir: Abends ist meine Zeit.
Abends sage ich mir: Morgens ist meine Zeit.
Und mittags: Schlafe ich.
Ansonsten:
Esse ich zurzeit am Liebsten Couscous-Salat.
Trinke ich Orangina, Tee, Wasser.
Habe ich mir am Mittwoch "Die Monster Uni" im Kino angeschaut.
Hatte ich am Donnerstag schriftliche Französischprüfung.
Danach war ich den ganzen Tag mit dem
Verein, von dem ich garantiert schon einmal erzählt habe, am Theater bei der "Kunstpause", wir haben vor allem mit Kindern gebastelt. Es war anstrengend, aber schön.
Nehme ich zum ersten Mal in meinem Leben Antibiotikum, Grund dafür sind Igel-, äh, Mückenstiche.
Hat das leerstehende Jugendstilkaufhaus hier endlich einen
Käufer gefunden.
Fand gestern im Praktikum der Chef mein Auftreten sehr souverän. Wäre jetzt das Letzte, was ich mit mir in Verbindung gebracht hätte, besonders gestern, wo ich einfach nur genervt war, aber gehört hab ich's trotzdem gerne. Jetzt muss ich nur noch klären, ob ich fürs nächste Semester als Praktikantin mit eingeplant bin oder ob mir was Neues suchen muss.
Sind diese Woche der Fernseher und die Kaffeekanne kaputt gegangen. Ich war für den Fernseher verantwortlich, Tina für die Kaffeekanne. Beide sind jeweils schon zum zweiten Mal kaputt gegangen, auf dem Schrank stapeln sich defekte Fernseher.
Und jetzt: Lege ich los.
Denn
Ich kann
Das schaffen.
Müde und unwillig bin ich ebenfalls, finde es auch ganz schrecklich, bekomme es aber bislang nicht in den Griff.
Hübsches großes Zimmer hast Du da.